Die Milchstraße macht nun wieder Platz für den "tieferen Himmel".
Mai: Für N4565 habe ich die Brennweite mit dem 1.4x Konverter von Kenko verlängert. Die Stern-Abbildung leidet allerdings darunter. Über 3 Nächte hinweg konnte ich leider nur 14 brauchbare Belichtungen ergattern. Es kamen jedes mal hohe Wolken angekrochen und ich mußte abbrechen. Die Bildbearbeitung finde ich auch nicht so ganz gelungen - insbesondere die Farben. Irgendwie war bei diesem Objekt der Wurm drin.
April: 800mm Brennweite sind für die Gruppe von Galaxien um NGC 3190 vielleicht etwas wenig - aber meine bisherigen Versuche mit einer Barlow-Linse für die Verlängerung der Brennweite ergaben eine schwierig zu behandelnde ungleichmäßige Ausleuchtung des Bildes.
März: Bei der Übersichtsaufnahme von IC 405/410 waren mir östlich davon NGC 1931 und IC 417 aufgefallen. Also habe ich diese beiden HII-Gebiete mal mit mehr Brennweite auf's Korn genommen. Die Bedingungen waren weniger gut als sonst - böiger Wind und schlechte Durchsicht (teils Schleierwolken).
↓ Daten-Verarbeitung ↓
Die Daten-Reduktion habe ich DeepSkyStacker überlassen:in AstroArt 4:
- AHD
- RGB-Kanäle Hintergrund (rational, mittel)
- Bilder median-kappa-sigma-kombiniert: Kappa=2 Wiederholung=5
- Kosmetik der Cold-Pixel auf 1 Pixel bei 98%
weiter in Phostoshop:
- FTS-Bild vertikal gespiegelt und mit 65000 multipliziert
- Kunstflat je Kanal
- N1931: künstliche Luminanz aus Mittelung von Luminanz und Rot-Kanal
- 1x duplizieren: RingMedian 15px und Gauss 15px ==> 2Bilder mitteln
- Histogramm: Skalierung von Min - Max und max. log.-skaliert
- speichern als Tiff-View
- Gradation: mehrmals Kurven anwenden
- Hintergrund entsättigt
- Vordergrund etwas gesättigt
- vor dem Speichern mit 0.2-0.3px Gauß-weichgezeichnet