Anfang Januar habe ich den Blasen-Nebel (NGC 7635 oder Sh2-162 oder Caldwell 11) abgelichtet. Auf Grund der wenigen Einzel-Belichtungen rauscht es doch noch sehr. Zwar war es wieder diesig, dafür war das Seeing recht gut.
Ende Januar konnte ich die Edge-On-Galaxie NGC 891 (Caldwell 23) ablichten. In der rechten Bildhälfte ist deutlich die Verkippung zu erkennen. Es war nur leicht diesig, das Seeing war gut.
In der zweiten Nachthälfte war dann die Edge-On-Galaxie NGC 2683 (Ufo-Galaxie) dran.
Für die folgende Nacht habe ich NGC 1333 - ein Reflexionsnebel im Perseus - auf dem Plan gehabt. Also bei F/8 ist dieser Nebel an der Leistungsgrenze meines Equipments. In der Fläche ist der Nebel recht lichtschwach und könnte deutlich mehr Belichtung vertragen oder eine kleinere Öffnungszahl. So habe ich bei der Bildbearbeitung doch recht kräftig entrauschen müssen, was dann leider ein paar Strukturen mit eingeebnet hat. Reste vom vertikalen Banding sind auch noch zu sehen - die Verkippung aus der vorherigen Nacht ist hier nicht mehr zu sehen, obwohl ich an der Kollimation nichts geändert habe.
Wieder in der zweiten Nachthälfte habe ich die Spiralgalaxie NGC 2403 (Caldwell 7) vor die Spiegel genommen.
↓ Daten-Verarbeitung ↓
Bildgewinnung mit Astro-Photography-Tools:die Daten-Reduktion habe ich DeepSkyStacker überlassen:
- Steuerung der Kamera
- Dithering der Aufnahmen
in Fitswork n1333, n2403:
- AHD
- Bilder median-kappa-sigma-kombiniert: Kappa=2 Wiederholung=3
- Kosmetik der Hot-Pixel auf 1 Pixel bei 99%
- Kosmetik der Cold-Pixel auf 1 Pixel bei 66%
in Regim:
- Zeilen gleich hell: 20 absolut
in AstroArt 4:
- automatische B-V-Kalibrierung
weiter in Phostoshop:
- FTS-Bild vertikal gespiegelt und mit 65000 multipliziert
- Seeing mit Max-Entropie-Filter gelindert
- Histogramm: Skalierung von Min - Max und max. log.-skaliert
- speichern als Tiff-View
- Gradation: mehrmals Kurven anwenden
- Kontrast, Farbe und Schärfe etwas angehoben
- vor dem Speichern mit 0.2-0.3px Gauß-weichgezeichnet
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