Beobachtung vom 02.05.2001


Die Luft war in dieser Nacht recht unruhig. Dies lies sich aber recht gut durch die kurzen Belichtungszeiten umgehen. Durch die kurzen Belichtungszeiten kommt es dann aber zu Smearing.
Bis auf die letzte wurden alle Mond-Aufnahmen mit der MX516 bei f/3.6 (~914mm Brennweite, die letzte bei f8.8 ~2235mm) mit einer Belichtungszeit von 0.01s gemacht. Vorher mußte ich allerdings auf 9cm Off-Axis abblenden und einen OIII-Filter (ich habe kein Grau-Filter) vor die Kamera schrauben, damit die Bilder nicht überbelichtet wurden.
Abstand Erde-Mond: 369614km
Größe: 32.7'
Phase: 74.5% (zunehmend)
ein Pixel entspricht bei f3.6 etwa 4km
ein Pixel entspricht bei f8.8 etwa 2km (letzte Aufnahme)


Bilder werden beim Anklicken vergrößert



Abschließend habe ich noch den 15mm- und 30mm-Spacer zusammengeschraubt, um diese Kombination quantitativ und qualitativ mit dem f/3.3-Focal-Reducer zu testen. Daraus resultiert ein Focal-Ratio von f/2.2, d.h., an meinem 10" f/10 Gerät kann ich die Brennweite von 2500mm auf rund 560mm verkürzen. Somit erreiche ich mit der MX516 ein Gesichtsfeld von fast 40 x 30 Bogenminuten. Bevor man nun euphorisch an die Decke springt, sollte man sich das Ergebnis mal qualitativ vor die Augen holen. Und schon ist die Euphorie verschwunden. Die ungleichmäßige Ausleuchtung liese sich ja durch ein Flatfield korrigieren, aber die Abbildungsfehler verschwinden dabei leider nicht.
Echt schade.

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